Das Centre Pompidou, auch Beauborg genannt, ist ein interdisziplinäres Zentrum für zeitgenössische Kunst im Stadtteil Beaubourg im Zentrum von Paris. Das Zentrum wurde 1977 auf Geheiß des französischen Präsidenten Georges Pompidou eingeweiht, der sich nachdrücklich eine kulturelle Institution im Namen der Multidisziplinarität in der Stadt Paris gewünscht hatte: Aus diesem Grund beherbergt das Zentrum nicht nur eine reiche ständige Sammlung zeitgenössischer Kunst und Wechselausstellungen, aber auch mehrere Kinos und Theater, einige Räume für pädagogische Aktivitäten, ein Forschungszentrum für Musik sowie eine große öffentliche Bibliothek mit frei zugänglichem Zugang. Der Hauptsitz des Centre Pompidou ist ein hochinnovatives Gebäude: Die Ausschreibung für seinen Bau gewann eine Gruppe damals halb unbekannter Architekten und Ingenieure, darunter der italienische Architekt Renzo Piano und der Engländer Richard Rogers. Die Fassade des Gebäudes besteht aus Glas und Stahl und ist vollständig von Rohren durchzogen, die je nach Funktion in verschiedenen Farben lackiert sind: Blau für die Klimaanlage, Gelb für die Elektrizität, Rot für die Aufzüge und Grün für die Wasserkreisläufe. Das Centre Pompidou besitzt eine Sammlung von mehr als 70.000 Werken. Zu den bekanntesten gehören „Giallo, Rosso, Blu “ von Vasilij Kandinskij, „Le Nozze“ von Marc Chagall, die surrealistischen Werke wie „La Fontana“ von Duchamp und „Le Violon d’Ingres“ von Man Ray, „Blue Triptychon“ von Joan Mirò oder mehrere Werke von Yves Klein.
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