Die Ausstellung soll das komplexe italienische Kunstgefüge in einer der fruchtbarsten Transformationsperioden des Landes zeigen. Die „Rekonstruktion“ und die „Kontestation“ sind in der Tat nicht nur zwei chronologische Pole, innerhalb derer sich die Idee der Moderne entfaltet, dekliniert auf italienische Art, sondern sie sind zwei kulturelle Indizien, sie zeigen bereits einen Entwicklungsbogen von Ideen und Bräuche, die Italien sowohl als Wirtschaft als auch als Kultur ins internationale Rampenlicht gerückt haben.

Aus diesem Grund ist es die Absicht des Kurators Marco Meneguzzo , das Klima, die Atmosphäre, den Stoff hervorzuheben, noch mehr als die Ausstellung einer Reihe von Eckpfeilern der italienischen Kunst zwischen den 45er und den 70er Jahren. Unterteilt in Abschnitte, die nicht nur dem traditionellen Trend folgen, sondern eher Kontexte heraufbeschwören, in denen auch andere Trends anzutreffen sind, verwendet die Ausstellung ausschließlich Werke aus den Sammlungen von Intesa Sanpaolo, die freundlicherweise für diesen Anlass zur Verfügung gestellt wurden.