Das Museum gewährt gratis Eintritt.

Sonderprogramm: Führung durch die Ausstellung „Pionierinnen der Bergfotografie“.

Zielgruppe: Großeltern und Enkelkinder
Führung in deutscher Sprache: 10:30 Uhr
Führung in italienischer Sprache: 14:30 Uhr

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es für Frauen sehr schwierig, ein eigenes Geschäft zu führen, ein Handwerk auszuüben oder sogar Berge zu besteigen. Fotografie galt als gefährlich, weil man mit Chemikalien arbeiten und schwere Ausrüstung tragen musste – deshalb dachten viele Menschen, dass nur Männer fotografieren oder Bergsteigen können.

Trotzdem gab es einige mutige Frauen aus wohlhabenden Familien, die sich nicht davon abhalten ließen. Sie wurden Alpinistinnen und Fotografinnen. Weil es damals aber nicht üblich war, dass Frauen solche Berufe hatten, veröffentlichten sie ihre Bilder oft unter einem anderen Namen – zum Beispiel dem Namen ihres Mannes. Viele Frauen arbeiteten auch heimlich in den Fotolabors der Männer. Einige Frauen wurden fast vergessen, weil sie selten unter ihrem eigenen Namen bekannt waren. Nur manchmal fand man kleine Anzeigen in Zeitungen, die zeigten, dass sie als Fotografinnen arbeiteten.
Vier besondere Frauen wurden ausgewählt. Von Ihrem Leben werden wir erzählen……