Eine temporäre Ausstellung, die einen Fokus auf die japanische Frau legt, jenseits der Geisha-Stereotypen, und die wahren und vielfältigen Rollen weiblicher Figuren durch die Werke der Chiossone-Sammlung erzählt.

Frauen als Musen, Kunst inspirierende und Schönheitsikonen, von denen raffinierte Porträts aus dem 17. und 18. Jahrhundert ausgestellt werden: Kurtisanen und Geishas, die Mode diktierten und den städtischen Lebensstil und die Kunstwelt beeinflussten. Frauen als Heldinnen, weibliche Figuren, die in einem von Männern dominierten Land in ihren Künsten hervorragten. Allen voran die außergewöhnliche Katsushika Oi, Tochter des berühmtesten japanischen Künstlers, Hokusai, und seine brillante Schülerin. Neben Ois Geschichte werden auch die Geschichten von Schriftstellerinnen, Dichterinnen und sogar Kriegerinnen erzählt, die sich durch ihr Talent auszeichneten und auch heute noch eine Inspirationsquelle für zukünftige Generationen sind. Tatsächlich sind auch gewöhnliche Frauen, Arbeiterinnen, die in ihren Berufen porträtiert werden, oder Mütter, die sich um ihre Kinder kümmern, Musen und Heldinnen, die in den Ukiyo-e-Drucken und Gemälden zu finden sind und uns einen Einblick in das tägliche Leben und die weiblichen Bräuche und Sitten der Zeit bieten. Die Protagonistinnen werden in der Ausstellung durch die Präsentation von Gemälden (Kakemono) und Holzschnitten der größten Ukiyo-e-Künstler wie Utamaro, Hokusai und den Mitgliedern der Utagawa-Schule vorgestellt. Die Ausstellung wird durch kostbare Lackutensilien für die weibliche Kosmetik und elegante Verzierungen ergänzt.