Ausgestellt in:
V. Vittorio Emanuele III, Neapel
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Paolo Ricci
Barletta, 1969, Aquarell auf Papier, 35×47 cm
Geboren 1908 in Barletta, ließ er sich 1918 in Neapel nieder, wo er als Schmied arbeitete, aber nach der Begegnung mit Vincenzo Gemito, dem er einige seiner Zeichnungen zeigte, beschloss er, sich der Kunst zu widmen. 1929 verfasste er das Manifest der Union der Destruktivisten Aktivisten (UDA) zugunsten eines politisch engagierten Malstils. Nach einem Aufenthalt in Paris wurde er bei seiner Rückkehr 1931 verhaftet und streng überwacht. Während der Kriegsjahre wurde er erneut wegen seines antifaschistischen politischen Engagements verhaftet.
Nach dem Krieg wurde sein Atelier im Wald der Villa Lucia zu einem Treffpunkt für Intellektuelle, Künstler und Politiker, darunter Eduardo De Filippo, Luigi Cosenza, Renato Caccioppoli, Mario Palermo, Luigi Compagnone und andere. 1951 nahm er an der Ausstellung "Kunst gegen die Barbarei mit Werken zu engagierten Themen und neorealistischer Sprache teil. In diesen Jahren schrieb er auch für Zeitungen wie "L'Unità", "La Voce", "Rinascita". Ab den sechziger Jahren verstärkte sich sein Engagement als Kunstkritiker und Theaterkritiker, insbesondere in der Suche und Wiederbewertung vergessener und unterbewerteter Künstler aus Süditalien. In enger Freundschaft mit Maurizio Valenzi verbunden, starb er 1986.
Titel: Barletta
Autor: Paolo Ricci
Datum: 1969
Technik: Aquarell auf Papier
Ausgestellt in: Valenzi-Stiftung
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