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Was machen Schatten, wenn sie nicht geworfen werden?
Abgeschlossen

Was machen Schatten, wenn sie nicht geworfen werden?:

Einzelausstellung von Claudia De Luca

ab 17 Januar bis 7 Februar 2025

Dampffabrik

Dampffabrik

Via Giulio Cesare Procaccini, 4, Mailand

Jetzt geöffnet von 08:00 bis 19:30

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Das Kulturzentrum Alveare (Fabbrica del Vapore) präsentiert vom 17. Januar bis zum 7. Februar 2025 die Einzelausstellung von Claudia De Luca mit dem Titel: Was machen Schatten, wenn sie nicht geworfen werden?

Diese provokante und faszinierende Frage bildet den Mittelpunkt der gesamten künstlerischen Forschung von Claudia De Luca in dieser Ausstellung. Es handelt sich um eine Frage, die wie eine Einladung klingt, das Unsichtbare zu erkunden, uns über das zu befragen, was uns entgeht, über das, was wir nicht sehen, aber vielleicht wahrnehmen. Schatten sind nämlich keine einfachen Leere oder dunklen Räume, sondern Orte, an denen Potenziale, ungenutzte Möglichkeiten und Augenblicke, die unserer unmittelbaren Verständnis entfliehen, verborgen sind. Die Werke von Claudia De Luca dienen als eine Art Karte, um diese Grenzbereiche zu erkunden, diese Momente, die unserem gewohnten Blick entgehen, diese Zwischenräume zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, wo Realität und Traum verschmelzen und sich überlagern.

In diesem Kontext beschränkt sich die Künstlerin nicht darauf, das bereits Geschehene darzustellen, sondern konzentriert sich auf das Vorher, auf das Potenzial, das der vollzogenen Handlung vorausgeht. Ähnlich wie Damien Hirst versucht hat, den unwiederholbaren Moment des Todes festzuhalten, symbolisiert durch sein berühmtes Werk Physical Impossibility of Death in the Mind of Someone Living, den in Formaldehyd konservierten Hai, möchte Claudia De Luca diesen Moment kristallisieren, der unserer Wahrnehmung entgeht: das Noch-nicht, das Mögliche, das noch nicht konkretisiert ist. Im Zentrum steht nicht mehr die vollzogene Handlung, sondern das, was ihr vorausgeht, der Augenblick, in dem die Zukunft noch offen ist, formlos, aber bereits bedeutungsvoll.

In ihrer Arbeit werden Schatten zu Protagonisten, sie verzerren sich, verlängern sich, tanzen, werden zu Zeichen einer uns unbekannten Realität. Ihre Werke scheinen uns etwas enthüllen zu wollen, das, obwohl es in unserer Reichweite liegt, uns jedes Mal entgeht, wenn wir versuchen, es vollständig zu verstehen. Und in diesem "Entgehen" liegt ihre Stärke. Schatten sind keine einfachen Abwesenheiten, sondern Räume des Potenzials, die uns dazu einladen, über das Nachdenken, was verborgen bleibt, über das, was mit bloßem Auge nicht sichtbar ist, aber dennoch existiert, wie ein stilles Stück unserer Welt.

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Informationen und Öffnungszeiten

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Via Giulio Cesare Procaccini, 4, Mailand, Italien

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öffnet - schließt letzter Einlass
Montag 08:00 - 19:30
Dienstag 08:00 - 19:30
Mittwoch 08:00 - 19:30
Donnerstag 08:00 - 19:30
Freitag 08:00 - 19:30
Samstag 08:00 - 19:30
Sonntag 08:00 - 19:30

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