Banksy. „Painting Walls“ bietet den Besuchern die Möglichkeit, in die künstlerische Vorstellungskraft eines Autors einzutauchen, der seit über zwanzig Jahren auf der Weltkulturbühne unterwegs ist und auch in die aktuellen Kriegsszenarien mit seinen künstlerischen Botschaften eingreift und damit einmal mehr sein Können unter Beweis stellt mitten in der Gegenwart zu bleiben und einen künstlerischen Weg zu bestätigen, der sich weiterhin zwischen Themen wie der Klimasituation, sozialen Ungleichheiten, Migranten, Konflikten und Volksrechten bewegt.

Das Herzstück der Ausstellung werden drei Originalwände des britischen Künstlers sein: drei außergewöhnliche Stücke aus Privatsammlungen, gemalt von Banksy in den Jahren 2009, 2010 und 2018, entstanden in London, Devon und Wales.

Die Protagonisten dieser drei Werke sind drei Teenager, Vertreter einer neuen Generation, die offenbar schon immer am sensibelsten für die Themen war, um die sich die Interessen des englischen Künstlers drehen.

Als Ausstellungsbild wurde „Season’s Greetings“ ausgewählt, das im Dezember 2018 in Port Talbot, Wales, erschien. Es ist ein großer Teil der Wand, auf dem Banksy einen kleinen Jungen mit weit ausgebreiteten Armen und aus dem Mund herausgestreckter Zunge gemalt hat, um die Schneeflocken zu schmecken, die vom Himmel fallen. Flocken, die sich jedoch als Asche herausstellen, die aus einer brennenden Mülltonne aufsteigt. Port Talbot wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur am stärksten verschmutzten Stadt Großbritanniens gekürt.

Zu sehen sind neben zwei weiteren Wänden – Heart Boy und Robot/Computer Boy – einige einzigartige Stücke, die den Ausstellungsrundgang, der insgesamt rund hundert Originalwerke umfasst, weiter bereichern werden.