Kuratiert von Stefano Bulgarelli, Francesca Piccinini und Luciano Rivi

Mit einer großen Auswahl an Werken aus öffentlichen und privaten Sammlungen und einer ansprechenden Installation bietet die vom Städtischen Kunstmuseum in Zusammenarbeit mit der Modena Visual Arts Foundation und den Städtischen Museen von Reggio Emilia geschaffene Ausstellung einen beispiellosen Einblick in das lebhafte künstlerische Klima und kulturelles Erbe, das die beiden Städte zwischen 1962 und 1972 prägte.
Vor dem Hintergrund des weit verbreiteten Wohlbefindens, der Veränderungen des Lebensstils und der disruptiven gesellschaftlichen Transformationen, die 1968 ihren Höhepunkt erreichten, zeigt sich die vielfältige kreative Gärung in den bildenden Künsten und im Theater, in der Musik, der experimentellen Poesie, im Design, in der Architektur, in der Grafik, in Comics und Animationen.
Die Konvergenz zwischen institutionellem Willen und individueller Forschung erreichte 1967-68 mit der Fiumalbo-Veranstaltung „Worte an den Wänden“, der ersten weit verbreiteten nationalen Avantgarde-Veranstaltung, an der Dutzende von Künstlern aus Italien und dem Ausland teilnahmen, einen wichtigen Moment.

Begleitet wird die Initiative von einem wissenschaftlichen Katalog und einem reichhaltigen Kalender mit Terminen und didaktischen Aktivitäten.