Am Vorabend des 200. Todestages von Canova hat das Antonio Canova Gypsotheca Museum beschlossen, seine Räumlichkeiten zur Förderung und Feier des Künstlers durch eine Reihe von Ausstellungen zu nutzen. Ein Weg, der die Gleichzeitigkeit der großen Meister und ihrer Ideen mit den Interpreten unserer Zeit aufzeigt.

Die Ausstellung Antonio Canova und zeitgenössische Skulptur ist Teil dieser Feierlichkeiten und erzählt die Herausforderung einiger zeitgenössischer Bildhauer, die alle mit Canova konkurrieren: Marcello Tommasi, Wolfgang Alexander Kossuth, Girolamo Ciulla, Giuseppe Bergomi, Giuseppe Ducrot, Filippo Dobrilla, Livio Scarpella, Ettore Greco , Aron Demetz, Fabio Viale und Jago.

Das von Vittorio Sgarbi konzipierte Projekt wird von Contemplazioni in Zusammenarbeit mit dem Gypsotheca-Museum Antonio Canova dank der Unterstützung von Intesa Sanpaolo durchgeführt.

Canova ist sicherlich der größte Vertreter der neoklassizistischen Kunst mit seinem Geschmack für perfekte Symmetrien, weiche und glatte Oberflächen, feierliche und kontrollierte Posen, unbewegte Ausdrücke. Er ahmt die Antike nicht passiv nach, er interpretiert lieber ihren Geist, noch verschließt er sich der barocken Kunst, wie seine jugendliche Bewunderung für Bernini und Antonio Corradini zeigt.