Das Ara Pacis Museum beherbergt die antike Ara Pacis Augustae. Der Friedensaltar des Augustus ist ein Denkmal, das Augustus im Jahr 9 v. Chr. anlässlich des Römischen Friedens errichtete, der langen Friedensperiode, die den Staaten des Römischen Reiches dank der Machtergreifung von Augustus auferlegt wurde. Ursprünglich befand sich die Ara Pacis in einem der Siegesfeier geweihten Bereich des Campo Marzio am Rande der Stadt Rom, wo der von einer Militärexpedition zurückkehrende Konsul die relativen Befugnisse verlor und seine zivilen Befugnisse wiedererlangte. Dieses Denkmal stellt eines der bedeutendsten Zeugnisse augusteischer Kunst dar und soll den durch die Pax Romana erreichten Frieden und Wohlstand symbolisieren. Auf dem Platz, auf dem sich das Ara Pacis Museum befindet, befindet sich das imposante Augustus-Mausoleum, das Grabdenkmal, in dem die Überreste des Kaisers Augustus, seiner Verwandten und engsten Freunde aufbewahrt wurden. Die vom Studio des amerikanischen Architekten Richard Meier entworfenen Museumsräume begünstigen die Stille, die für den vollen Genuss des Denkmals notwendig ist, ohne die Kontinuität mit dem Äußeren visuell zu unterbrechen. In der Stille ist es möglich, die mythischen Ursprünge Roms und die Unternehmungen des Augustus zu würdigen, der dem Reich die Möglichkeit gab, so glückliche Zeiten zu leben, dass es als Seculum Aureum bezeichnet wird. Das Museum beherbergt auch zahlreiche Wechselausstellungen.