Das Gemälde stammt aus der zweiten Hälfte der 1860er Jahre, jenem Moment in Fattoris Bildproduktion, in dem sich die Macchiaioli-Erfahrung auf die poetische und menschliche Welt des Künstlers bezieht. Ähnliche Sujets wie das hier abgebildete wiederholen sich mit Variationen bis Ende der achtziger Jahre: Wir erinnern an Bovi al carro von 1867, Maremma Toscana von etwa 1880 bis hin zu Rest von etwa 1887. Perspektivisch aufeinander folgende Farbflächen: vom Braun- Grün des Pflasters und der Vegetation im Vordergrund, in die der weiße Fleck der Ochsen eingeschlossen ist, bis zum Blau des Arno im Zwischengeschoss; vom Grün der Bäume jenseits des Flusses bis zum grauen Profil der Berge, das sich vom klaren Hintergrund des Himmels löst. Die Landschaft entsteht somit durch die Kombination von Farbfeldern, verstärkt durch eine Konturlinie, die die Farbe im zentralen Bereich des Gemäldes bewusst überlagert. Das Werk scheint von einem Eindruck von Ruhe und Stille durchdrungen, der durch die extreme chromatische Synthese verliehen wird, die die Formen ordnet und konstruiert.