Die Abbildung zeigt die Welt der Aufkleber in der heutigen Welt: Hier werden die Nachrichten von Instagram repräsentiert. Die Installation extrapoliert aus den heutigen „Aufklebern“, den Bildern, die wir jeden Tag in den sozialen Medien posten, die großen zeitgenössischen Themen, indem sie sie mit Papierobjekten vergleicht, die Teil der Sammlung des Museums in Modena sind, das uns Geschichte überliefert hat. Unter diesen Prämissen findet das Projekt in einer Projektion von etwa 9 Metern statt, die sechs Themen umrahmt, die sich auf die Welt der (Über-)Produktion von Bildern beziehen. Durch einen Ad-hoc-Algorithmus trifft Figura eine ständig aktualisierte Auswahl der auf Instagram geposteten Bilder, die mit dem Betrachter eine interaktive Aktion eingeht, seinem Blick und seinen Handgesten folgt und in der Lage ist, die wichtigsten Details zu vergrößern, zu unterstreichen oder mit der Linse auf sie zu richten.

AuroraMeccanica entstand 2007 in Pisa aus der Zusammenarbeit zwischen Carlo Riccobono, Roberto Bella und Fabio Alvino als audiovisuelles Produktionsstudio. 2008 eröffnete die Gruppe ein Studio in Turin und konzentrierte einen Teil ihrer Energie auf die Schaffung interaktiver Videoinstallationen. Die Videoproduktion wird von einer intensiven künstlerischen Produktion flankiert, die auroraMeccanica dazu veranlasst, seine Werke in Museen und Galerien in Italien und im Ausland auszustellen. Dank der seit 2014 im Bereich der digitalen Kunst gesammelten Erfahrung befasst sich auroraMeccanica mit Interaktionsdesign und der Planung interaktiver Museumsrundgänge. Die Aufmerksamkeit für die Produktion von Multimedia-Inhalten, kombiniert mit einem besonderen Augenmerk auf die kulturelle Zugänglichkeit und die Reflexion über die Beziehung zwischen Zuschauer und Technologie, werden zum Eckpfeiler, um den herum alle Projekte des Studios geboren werden.