NEEEV ist eine Ausstellung bestehend aus 18 großformatigen Fotografien, die Begoña Zubero während ihres zweimonatigen Aufenthaltes im Irak bei der „Moving Artist Foundation“ aufgenommen hat, die versucht, plastische Künstler aus Konfliktgebieten mit plastischen Künstlern aus dem Baskenland zu verbinden.

Konkret zeigt diese Fotoserie die Stadt Mossul in dem Moment, in dem ihr Wiederaufbau beginnt, nach der schrecklichen Offensive, die den islamischen Staat besiegte. Der Moment, in dem die Stadt überraschend zu einem Alltag zurückkehrt, den wir für unmöglich halten, der sich aber dank der Macht der menschlichen Existenz zwischen den Rissen der Zerstörung wieder erhebt.

Es ist kein rein dokumentarisches Projekt, auch wenn es teilweise auf Fotojournalismus basiert, da der Fotograf noch nie mit Material gearbeitet hat, das einen solchen Bezug zu Konfliktgebieten hat.

Diese Arbeit soll eine plastische Interpretation einer sehr gegenwärtigen Realität sein, von der uns scheinbar unendlich viele Informationen erreichen, die jedoch in Wirklichkeit sehr verzerrt und unbekannt ist. Ein Kaleidoskop vom Weitwinkel bis zum Teleobjektiv, um dem Betrachter das Gefühl von Ungewissheit und Dualismus näher zu bringen, eingehüllt in eine perverse historische Wiederholung.