Nach dem kürzlichen Tod von Marta Czok im Februar dieses Jahres ist die Marta Czok Stiftung stolz darauf, die erste Ausstellung nach ihrem Tod zu präsentieren, mit der internationalen Premiere einer VR-Zusammenarbeit mit Anise Gallery und AVR London. Als Antwort auf die Architekturbiennale 2025 präsentiert diese Auswahl von Werken die städtische Landschaft als Schlüsselsymbol in Czoks sozialer und politischer Kritik und nutzt die virtuelle Realität, um all dies zum Leben zu erwecken, indem sie das Triptychon von 1989 'L'Altra Metà / The Other Half' neu interpretiert.

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In dieser Ausstellung vereinen sich städtische Utopien und Dystopien in Marta Czoks scharfer politischer Kritik über die Jahrzehnte: Ausgeliefert den Marktkräften und sozialen Hierarchien waren unsere Umgebungen, sowohl städtisch als auch natürlich, noch nie so fragil. Ihr Zynismus wird durch einen unverwechselbaren Humor in ihrer Darstellung der Welt und ihrer Bewohner ausgeglichen.

Die Ausstellung markiert auch einen weiteren Schritt im ARCHĪVUM-Projekt: Die Stiftung strebt nun mehr denn je danach, ein umfassendes Archiv von Czoks Werk zu schaffen. Über die Prozesse der Katalogisierung und Dokumentation hinaus basiert dies auf der Erkundung innovativer Wege, wie ihr Werk weiterhin für die Nachwelt interpretiert und neu imaginiert werden kann. Neue Technologien wie Virtual Reality können eine Linse bieten, um ihre Kunstwerke erneut zu präsentieren und ihr Publikum weiter zu erweitern.

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Die Partnerschaft mit Anise Gallery und AVR London ist in diesem Sinne entscheidend: Sie entstand aus einer kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen Jacek Ludwig Scarso (Senior Kurator, Marta Czok Stiftung), Jacquelyn Jubert (Direktorin von Anise Gallery) und Joseph Robson (Direktor von AVR London), die Projekte an der Tate Modern, der London Art Fair und dem London Festival of Architecture umfasste. Diese Zusammenarbeit wird in unseren zukünftigen internationalen Projekten fortgesetzt werden.

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