Vom Stereotyp des großen charismatischen Meisters im 20. Jahrhundert über die wachsende Präsenz von Frauen, Kollektiven, mit Paaren identifizierten Ateliers bis hin zum anthropologischen Wandel im Beruf des Architekten.

Die Ausstellung Buone Nuove möchte dokumentieren, wie die Präsenz neuer Figuren neue Kräfte in die zeitgenössische Architektur einfließen lässt. Insbesondere in Bezug auf die Museumssammlung und um sie zu erweitern, widmet die Ausstellung besondere Aufmerksamkeit der Arbeit von Studien, die von Designerinnen geleitet oder mitgeleitet werden, und den Berufsverbänden, die sich der stattfindenden Veränderungen bewusster zeigen, in ihre Prozessplanung integrieren.

Zu sehen sind unter anderem einige der Namen und Geschichten, die einen entscheidenden Einfluss hatten oder haben: von Charlotte Perriand bis zu den Kollektiven der 70er Jahre, von Elizabeth Diller bis zu jungen „eingelösten“ Versprechen wie Frida Escobedo und vieles mehr. Die Ausstellung umfasst auch eine Reihe von Videointerviews mit Autoren, die die Geschichten und Theorien rekonstruieren, die diese Erzählung begleiten.